Unter dem Titel „Heimat – Heimatlos“ zeigt das Bali Filme, die sehr unterschiedliche Geschichten über einen politisch aufgeladenen Begriff erzählen. Grit Lemkes Film BEI UNS HEISST SIE HANKA erzählt vom Leben der sorbischen Minderheit in der Lausitz. Agnieszka Hollands THE GREEN BORDER handelt von Menschen, die versuchen, über die polnisch-belarussische Grenze zu gelangen. In IRAQI ODYSEE zeigt der Regisseur Samir, wie sich der Irak seit den siebziger Jahren verändert hat, und warum seine Familie heute über die ganze Welt verstreut lebt. Christian Petzolds TRANSIT erzählt eine Fluchtgeschichte aus dem zweiten Weltkrieg in den Kulissen der Gegenwart, nach dem Roman von Anna Seghers. IN EINEM LAND, DASS ES NICHT MEHR GIBT ist ein autofiktionaler Spielfilm von Alruen Goette, die in den späten 80er Jahren als „Mannequin“ in der Ostberliner Modeszene reüssierte. PLÖTZLICH HEIMWEH hat die in Appenzell lebende chinesische Filmemacherin Yu Hao nicht nach ihrem Geburtsort in Nordchina, sondern nach ihrem Tal in der Schweiz.
16.-22.5., Termine unter balikino-berlin.de