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Sperrmüll

Sie trommeln ihren Unmut auf Gegenstände, die andere Leute weggeworfen haben, die vier Jungs von »Sperrmüll«. Neugierig, was aus ihnen und ihren Träumen wird, beginnt Regisseurin Helke Misselwitz die Dreharbeiten für diesen Film im Frühsommer ’89 und konzentriert sich auf Enrico und seine Mutter Erika.

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Als die Mutter in den Westen heiratet, entscheidet sich der Sohn für Ostberlin, verabschiedet sich von ihr am Grenzübergang. Schon wenig später werden die Karten neu gemischt: Aber auch nun, als sie sich im November so überraschend schnell wiedersehen können, bleibt Enrico ein Ostberliner und besteht auf eine eigene kulturelle Identität. Die Sperrmüll- Musiker wollen Bürger in ihrem eigenen Staat bleiben, sehen der nahenden Wiedervereinigung mit Skepsis entgegen.

© achtung berlin 2013

Details

DDR 1990, 83 min
Genre: Dokumentarfilm
Regie: Helke Misselwitz
Drehbuch: Helke Misselwitz, Gerd Kroske
Verleih: CON FILM MEDIEN- UND VERTRIEBS

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