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Wie nächtliche Schatten

Der erste Besuch der Regisseurin in Seebach, dem Dorf in Thüringen, das geprägt war vom Gutshaus der Familie ihrer Mutter, aus dem die Familie 1949 in den Westen geflohen war, konfrontiert sie mit Erinnerungen an die Kindheit, Verdrängtem, ...

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Der erste Besuch der Regisseurin in Seebach, dem Dorf in Thüringen, das geprägt war vom Gutshaus der Familie ihrer Mutter, aus dem die Familie 1949 in den Westen geflohen war, konfrontiert sie mit Erinnerungen an die Kindheit, Verdrängtem, Vergessen geglaubtem und den Hoffnungen und Ängsten jener Menschen, die an diesem Ort leben und sich an die DDR-Zeit erinnern.
Die Aufarbeitung dieser gewaltsamen Trennung, die so untypisch ist und sich doch im Kern der Erfahrung vieler Menschen treffen mag, ist das Thema des Films: Gedanken zur Identifikation mit einer Familie und mit ihrer Geschichte, Konfrontationen mit der Geschichte und den Geschichten der Menschen in dem ehemals unerreichbaren Dorf auf der anderen Seite der Grenze. Die Zeitebenen von heute, dem Kriegsende, Nachkriegszeit und Teilung des Landes vermischen sich, werden assoziativ miteinander verknüpft.
(Bundesplatz Kino)

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D/ P/USA 1991
Genre: Dokumentarfilm
Regie: Jürgen von Alten

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