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Salo: Die 120 Tage von Sodom

Man schreibt das Jahr 1944, in der Republik Salò, Hochburg der Mussolini-Anhänger, werden Männer und Frauen zu einer fortwährenden Orgie gewaltsamer Perversionen rekrutiert und gefoltert.

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Die Geschichte des Films basiert auf Motiven des gleichnamigen Romans von de Sade. Die Grundidee von der literarischen Vorlage ist erhalten geblieben: Vier Angehörige des Großbürgertums treffen sich in einem Gutshaus am Gardasee, wo sie in einer beispiellosen Serie sadistischer Gewalt eine Gruppe junger Männer und Frauen auf vielfältige Weise erniedrigen und quälen. Pasolini verlegte die Rahmenhandlung in die "Republik von Salò", jenen von den Deutschen 1944-45 gesicherten letzten Rest des faschistischen Italien. Pasolini entwickelt ein inhaltlich und filmisch ebenso entgrenztes wie streng ritualisiertes, an Dante erinnerndes System von ‚drei Höllenkreisen: der Leidenschaften, der Scheiße und des Blutes'.

Details

Originaltitel: Salo o le 120 giornate di Sodoma
I/F 1975, 117 min
Sprache: Italienisch
Genre: Drama
Regie: Pier Paolo Pasolini
Drehbuch: Sergio Citti, Pier Paolo Pasolini
Verleih: NEUE VISIONEN
Darsteller: Aldo Valletti, Paolo Bonacelli, Giorgio Cataldi
FSK: 18
Kinostart: 23.10.2008

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