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nebel

Nicole Vögele fügt in ihrem vignettenartig strukturierten Essay Portrait-Miniaturen, durch knappe, lakonische Texttafeln kontextualisiert, zu einem größeren Portrait zusammen, weniger eine Stimmung als eine Bewegung: Menschen bei sich und auf der Suche nach anderen, bei der Arbeit und bei ihren Leidenschaften. Bis sich am Ende wieder alles im Nebel verliert.

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Am Anfang ist die Leinwand eine weiße Fläche, undurchdringlich. Erst langsam lichtet sich, was als Nebel erkennbar wird, Umrisse lassen sich erahnen, es formt sich ein Bild. Ein Musiker sucht die große Liebe, erfolglos bisher, und macht darüber Lieder. Eine Pudelzüchterin stylt ihre Wettbewerbskandidaten, ein Kapitän steuert über den Bodensee und muss alle 30 Sekunden die Totermann-Schaltung betätigen, eine Menschenmasse verliert sich im stampfenden Rhythmus eines postindustriellen Clubs.

DokFilmWoche

Details

Originaltitel: Nebel
Deutschland 2014, 60 min
Sprache: Deutsch
Genre: Dokumentarfilm
Regie: Nicole Vögele
Drehbuch: Nicole Vögele
Kamera: Stefan Sick
Schnitt: Hannes Bruun

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Keine Programmdaten vorhanden.

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