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Havelland Fontane

Der Film macht die Verschmelzung der ländlichen Flusslandschaft mit dem Großraum Berlin-Potsdam zum zentralen Thema. Anhand vieler Beispiele schilderte Fontane die Austauschverhältnisse der Mark mit der rasch wachsenden Großstadt.

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Der Film bildet den Abschluss der vierteilige Serie zu Theodor Fontanes (1819-1898) Reisereportagen "Wanderungen durch die Mark Brandenburg". Während die ersten drei Filme zum Oder-, Rhin- und Spreeland Erkundungen des ländlichen Raums sind, ist in Havelland auch die Verschmelzung einer Flusslandschaft mit dem Großraum Berlin-Potsdam ein zentrales Thema. Fontane legt die Grundlagen der Entstehung der Mark frei und schildert das Ringen der naturreligiösen wendischen Kultur mit der aus dem Westen andrängenden christlichen im 12. Jahrhundert. Er beschreibt anhand vieler Beispiele die Austauschverhältnisse der Mark mit der rasch wachsenden Großstadt: Orte industrieller (Ziegelbrennen in Glindow) und landwirtschaftlicher (Obstanbau in Werder) Produktion werden vorgestellt und in der präzis kadrierten Filmfotografie mit ihrer heutigen Gestalt konfrontiert. In den gemäldehaften und lang verweilenden Tableaus entsteht ein Resonanzraum, der Zeiten, Orte und verblüffende Geschichten verwebt.

Details

Originaltitel: Havelland. Fontane
Deutschland 2019, 109 min
Genre: Dokumentarfilm
Regie: Bernhard Sallmann
Drehbuch: Bernhard Sallmann
Kamera: Bernhard Sallmann
Schnitt: Christoph Krüger
Verleih: Krokodil Distribution
Darsteller: Judica Albrecht
Kinostart: 05.12.2019

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