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Filmkunst 66, Bundesplatz-Kino, Kino Krokodil, Il Kino, Open Air Kino Central

Jüdisches Filmfestival Berlin & Brandenburg 2023

Das Jüdische Filmfestival Berlin und Brandenburg, das an neun Spielorten in Berlin und Potsdam stattfindet, steht in diesem Jahr unter dem Motto „Jewcy Movies“. In den zwei Wettbewerben werden aktuelle internationale Spiel- und Dokumentarfilme gezeigt, darunter WHERE LIFE BEGINS, das Regiedebüt des französischen Schauspielers Stéphane Freiss über eine junge religiöse Frau, die mit einer platonischen Beziehung hadert, die polnische Liebesgeschichte MARCH ´68 (R: Krysztof Lang), die während der Studentenproteste angesiedelt ist, und der Dokumentarfilm QUEEN OF DEUCE (R: Valerie Kontakos) über Chelly Winter, die in den 1970er Jahren über ein Imperium von Pornokinos in New York herrschte.
Die Sektion „Kino Fermished“ versammelt interessante aktuelle Produktionen aller Genres und Formate, so zum Beispiel Shauly Melameds MINI DV, in dem queere Israelis anhand von DV Homevideos über ihre Geschichten sprechen, und „Nosh Nosh“ (jiddisch für „Leckereien“) zeigt ausgewählte Kurzfilme. Darüber hinaus sind vier Sonderprogramme geplant: Die Reihe „Jewcy Horror Movies“ hat von jüdischen Erzählungen beeinflusste Genrefilme zusammengestellt wie den athmosphärischen DIBBUK – EINE HOCHZEIT IN POLEN (PL/IL 2015). Eine Hommage ist dem Shoa-Überlebenden Jack Garfein gewidmet, einem der Mitbegründer des „Method Acting“. Zum 75. Jahrestag des Staates Israel gibt es ein Programm mit politischem Kino, und das kanadische Satire-Duo „YidLife Crisis“ hat eine Reihe jüdisch-kanadischer Filme kuratiert und tritt selbst auf. Das vollständige Programm gibt es ab dem 23. Mai auf jfbb.info

13.-18.6.

Jüdisches Filmfestival Berlin & Brandenburg 2023

Datum: 13.06.2023 bis 18.06.2023
Ort: Filmkunst 66, Bundesplatz-Kino, Kino Krokodil, Il Kino, Open Air Kino Central
jfbb.info