Die beim deutschen Publikum erfolgreichen, von der Kritik verachteten Edgar-Wallace-Filme wurden von 1959-1972 produziert, zunächst von der deutsch-dänischen Rialto-Film. Schauplatz ist immer England, Drehort der wenigen Außenaufnahmen waren häufig die alten Industriegebiete in Berlin-Tempelhof, deren Backsteingebäude an London erinnern sollten. Die Produktion war billig, und die Filme und wurden im hohen Tempo ins Kino gebracht. Am Höhepunkt des Erfolgs, Anfang bis Mitte der sechziger Jahre, kamen etwa vier Edgar-Wallace-Filme im Jahr heraus. Die Filmreihe im Eva beginnt im Juli mit DER ROTE KREIS (D 1960), untypischerweise von Jürgen Roland inszeniert, der eigentlich für die realistischere „Stahlnetz“-TV-Reihe arbeitete. Es geht um einen Superverbrecher, der ein Netz des Schreckens über London ausgespannt hat. Klausjürgen Wussow ermittelt, Renate Ewers ist hübsch, Eddi Arent ist lustig. Im August-Krimi DIE BANDE DES SCHRECKENS (D 1960) schwört ein Superverbrecher Rache. Joachim Fuchsberger ermittelt, Karin Dor ist hübsch, Eddi Arent ist lustig.

30.7. DER ROTE KREIS / 27.8. DIE BANDE DES SCHRECKENS, jeweils um 11 Uhr