
IRGENDWO IN BERLIN (SBZ 1946) war der dritte abendfüllende Spielfilm der gerade gegründeten DEFA, nach DIE MÖRDER SIND UNTER UNS und dem die Bodenreform in der SBZ propagierenden FREIES LAND. Ein klassischer „Trümmerfilm“, in dem es neben den äußeren auch um die inneren Verwüstungen geht, die der Nationalsozialismus und sein Krieg hinterlassen haben.
1946 dient die Trümmerlandschaft der Stadt Kindern als Abenteuerspielplatz, sie spielen mit Feuerwerksraketen Krieg. Der Vater des kleinen Gustav ist aus der Gefangenschaft zurückgekehrt, schafft es aber nicht, den zerstörten Garagenhof der Eltern wieder aufzubauen. Gustavs Freund Willi will der Familie helfen, indem er sich bei den Vorräten eines Schiebers bedient. Aber der Diebstahl fliegt auf.
Regisseur Gerhard Lamprecht, der 1931 die erste Verfilmung von Kästners EMIL UND DIE DETEKTIVE unternahm, setzt die Tradition von Filmen im proletarischen Umfeld fort.
9.-10. und 13.-15.3., jeweils um 18 Uhr
Berlin-Film-Rarität: IRGENDWO IN BERLIN (1946)
Datum: 09.03.2023 bis 15.03.2023
Uhrzeit: 18:00
Ort: BrotfabrikKino
Caligariplatz 1, 13086 Berlin
Telefon: 030/471 40 01
brotfabrik-berlin.de/kino-programm-aktueller-monat/
www.brotfabrik-berlin.de/