In der Reihe „Berlin-Film-Katalog“ zeigt das Brotfabrik Kino vom 11.-15.9. jeweils um 18 Uhr Ulrich Schamonis Musik-Komödie QUARTETT IM BETT, die im Sommer 1968 ohne Drehbuch entstand und am Beispiel von Insterburg & Co. das Leben in der gerade entstehenden Kreuzberger Alternativszene feiert. Kontrastiert wird diese "APO des Showgeschäfts" mit den vier Jacob Sisters (als "Establishment des Showgeschäfts"), die sich seinerzeit auf dem Höhepunkt ihres internationalen Ruhms befanden. Was damals wie später wenig beachtet wurde: Auch die Lieder, die die vier Schwestern hier vortragen, stammen aus der Feder von Ingo Insterburg und Peter Ehlebracht.
Vom 12.-14.10. zeigt die Reihe Robert A. Stemmles Satire BERLINER BALLADE (1948) mit dem jungen und sehr schlanken Gerd Fröbe als „Otto Normalverbraucher“, einem Kriegsheimkehrer, der sich im zerstörten Berlin zurecht finden muss – erzählt aus der Perspektive von 2048.