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Zuwanderung nach Siebenbürgen – Erfolgsgeschichten

Nach dem Massenexodus der Siebenbürger Sachsen in die Bundesrepublik Deutschland in den 90er Jahren, viele ehemalige Dörfer der Angehöriger dieser deutschsprachigen Minderheit wurden stark entvölkert. Ein großer Teil des materiellen Erbes ...

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Nach dem Massenexodus der Siebenbürger Sachsen in die Bundesrepublik Deutschland in den 90er Jahren, viele ehemalige Dörfer der Angehöriger dieser deutschsprachigen Minderheit wurden stark entvölkert. Ein großer Teil des materiellen Erbes dieser Volksgruppe steht heute, fast 30 Jahren nach der Wende, vor dem Zerfall. Viele Kirchenburgen und Häuser bangen um ihre Existenz.

In den letzten Jahren, insbesondere nach dem EU-Beitritt Rumäniens, mehrere Personen aus dem deutschsprachigen Raum haben sich entschieden in den ehemaligen Städten und Dörfern der Siebenbürger Sachsen niederzulassen, und leisten ihren Beitrag für die Weiterentwicklung der Region. Neben zurückgekehrten Siebenbürger Sachsen, zahlreiche Deutsche, Österreicher oder Schweizer haben erfolgreiche Geschäfte in verschiedenen Bereichen auf die Beine gestellt.

Pensionenbetreiber ziehen Touristen aus der ganzen Welt an, Schweizer Restaurateure retten die Orgeln aus der Region mit der größten Dichte von Kirchenorgeln in der Welt, ein Handwerker aus Deutschland beteiligt sich an der Renovierung von Kirchenburgen und Häusern, der Prinz Charles unterstützt die Herstellung von traditionellen Ziegeln, oder Freiwillige revitalisieren für Touristen einen Teil der Schmalspurbahn zwischen Hermannstadt und Agnetheln.
(Bundesplatz Kino)

Details

D/RO 2017, 45 min
Genre: Dokumentarfilm
Regie: Florin Besoiu

Vorführungen

Keine Programmdaten vorhanden.

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