In Japan wurde eine Sammlung von 16-mm-Filmen gefunden, die Aspekte des palästinensischen Befreiungskampfes von den 1960er bis zu den 1980er Jahren dokumentieren und von verschiedenen Filmemachern gedreht wurden. Ein Archiv der Solidarität, das die globalen Auswirkungen der palästinensischen Frage und ihre zentrale Bedeutung für die Herausbildung linker politischer Identitäten während des Kalten Krieges veranschaulicht, auch in Japan. Mohanad Yaqubi hat aus diesem Material einen Film gemacht, den man als Abschluss oder Epilog sehen könnte. Er zeigt, wie sich zwei sehr verschiedene Menschen durch Bilder verbunden fühlen können. Der Film wirft auch entscheidende Fragen auf: Wo ist die Grenze zwischen Unterstützung und Propaganda zu ziehen? Und inwieweit kann ein lokaler Kampf international übersetzt werden?
(AlFilm)