Neue Notiz
Lolo – Drei ist einer zuviel
Stadtneurotikerin trifft Provinzei
LOLO – DREI IST EINER ZUVIEL ist ein gemeinsames Projekt von Julie Delpy (BEFORE SUNRISE/SUNSET/MIDNIGHT) und Dany Boon (WILLKOMMEN BEI DEN SCHT’IS): Im Urlaub in Biarritz lacht sich Violette den freundlichen Programmierer Jean-René an. Das Glück hat allerdings einige Haken: Jean-René ein Spießer, der Tennissocken zu Sandalen trägt. Violette ist der Inbegriff der Stadtneurotikerin. Und ihr fast erwachsener Sohn Lolo ist ein verzogener Psychopath.
LOLO – DREI IST EINER ZUVIEL ist das erste gemeinsame Projekt der beiden französischen Megastars Julie Delpy (BEFORE SUNRISE/SUNSET/MIDNIGHT) und Dany Boon (WILLKOMMEN BEI DEN SCHT’IS). Violette (Julie Delpy) und ihre beste Freundin Ariane (Karin Viard) sind wie eine französische Variante von Eddy und Patsy, den beiden ständig zugedröhnten Nonkonformistinnen aus der englischen Fernsehserie „Absolutely Fabulous“. Die beiden Französinnen, die ebenfalls in der Modebranche arbeiten, sind wesentlich dezenter gekleidet und deutlich nüchterner, aber genauso neurotisch und ziemlich derb, wenn sie unter sich sind. Im gemeinsamen Urlaub in Biarritz lacht sich Violette den freundlichen Programmierer mit den Segelohren, Jean-René (Dany Boon), an – der passenderweise gerade im Begriff ist, nach Paris zu ziehen. Das junge Glück hat allerdings einige Haken: Erstens ist Jean-René ein Spießer, der Tennissocken zu Sandalen trägt. Zweitens ist Violette der Inbegriff der Stadtneurotikerin. Und drittens hat sie einen nahezu erwachsenen Sohn, den sie für den Nabel der Welt hält, der sich aber schnell als verzogener Psychopath entpuppt. Lolo (Vincent Lacoste, JACKIE IM KÖNIGREICH DER FRAUEN) setzt alles daran, Jean-René als Liebhaber unmöglich zu machen, ohne dass Violette seine Machenschaften mitkriegt. Der Plot ist ein bisschen Nummernrevue, die einzelnen Szenen sind aber mit Verve durchgezogen. Etwa die, in der Lolo Jean-René (oder J.R., wie er ihn gerne nennt) zu einer Modeparty mitnimmt und ihn davon überzeugt, es sei eine super Idee, ein Selfie mit Karl Lagerfeld zu machen. Oder die, in der Violette Jean-René nicht erreichen kann und eine Flut von SMSen lostritt, deren Hysteriegrad sich von Mal zu Mal steigert. Oder die, in der sie ihren Sohn einem bekannten Galeristen vorstellt: „This is my son Eloi. He is an amazing artist.” “Yes I am.“
Originaltitel: Lolo
Frankreich 2015, 100 min
Sprache: Französisch, Englisch
Genre: Komödie
Regie: Julie Delpy
Drehbuch: Julie Delpy, Eugénie Grandval
Kamera: Thierry Arbogast
Schnitt: Virginie Bruant
Musik: Mathieu Lamboley
Verleih: NFP marketing & distribution
Darsteller: Julie Delpy, Dany Boon, Vincent Lacoste, Karin Viard
FSK: 6
Kinostart: 17.03.2016
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