Neue Notiz
Kurzfilme von Jan Soldat
Kurzfilme über Sexualität als soziale Praxis
Heiko lebt allein und pisst sich gerne ein. Nackt in einem Drehstuhl seiner Parterrewohnung sitzend, erzählt er aus seinem Leben – von Geldproblemen, Verflossenen, der Beziehung zu seiner Mutter, seinen sexuellen Vorlieben. Dass es da draußen noch andere gibt, wie ihn. WOHNHAFT ERDGESCHOSS, NULLO, AKTPORTRÄT, BLIND DATE 2.0, ENDLICH RENTE, EIN WOCHENENDE IN DEUTSCHLAND: Das sind die Titel der Filme von Jan Soldat.
Ausgangspunkt seiner Filme ist zumeist die Darstellung sexueller Praktiken, die über den Verlauf des Films mit Familiengeschichte, Marotten und Charakterzügen der Protagonisten verschmelzen. Darüber werden Perspektiven auf Sexualität als soziale Praxis eröffnet, die dazu einladen, scheinbar abweichendes Verhalten nicht als Randerscheinung, sondern als integralen Bestandteil menschlicher Erfahrung zu begreifen.
(Filmrauschpalast)
D 2013, 90 min
Genre: Kurzfilm-Programm
Regie: Jan Soldat
Vorführungen
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