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Kopfleuchten

Dokumentarfilm über Personen, die an Krankheiten oder Verletzungen des Gehirns leiden. Sympathische, vorsichtige Erkundung von geistigen Phänomenen, die der Volksmund hilflos-treffend mit Analogien wie "nicht ganz dicht" umschreibt.

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Die Filmemacher berichten in ihrer Dokumentation von Menschen, deren Gehirn durch Krankheit, Unfall oder Operation nicht mehr "normal" funktioniert. Die Fälle sind vielfältig, manche klingen skurril. So leidet ein Mann unter dem Tourelle-Syndrom und findet nur am Klavier etwas Ruhe, ein anderer hat immer wieder Anfälle von unkontrollierten Ticks und Bewegungen. Ein älterer Herr wiederum fragt seine seit 22 Jahren mit ihm verheiratete Ehefrau nachts im Bett, wer sie denn sei. Es erschüttert aber weniger die Hilflosigkeit, in der sich die Porträtierten bisweilen befinden, sondern ihr Talent, daran nicht zu verzweifeln. Ein ungemein eindringliches Plädoyer für Toleranz und Akzeptanz des Andersseins.

Details

D 1998, 93 min
Genre: Dokumentarfilm
Regie: Thomas Bergmann, Mischka Popp
Drehbuch: Thomas Bergmann, Mischka Popp
Verleih: Pegasos
FSK: 6
Kinostart: 15.04.1999

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