Neue Notiz
Fuoco Sacro – Suche nach dem heiligen Feuer des Gesangs
Auch in unserer Zeit gibt es sie: Sängerinnen, die den Zuschauer ins Herz treffen. Drei von ihnen stellt dieser Film vor, fragt, was sie machen, wie sie es machen und was es in uns auslöst: Ermonela Jaho, Barbara Hannigan und Asmik Grigorian.
Sie kommen aus den verschiedensten Kulturen - Albanien, Kanada, Litauen - und könnten nicht unterschiedlicher sein, aber eines haben sie gemeinsam: sie schonen sich nicht, sie geben auf der Bühne mehr als alles. Den letzten Schutzschild, auf den ihre Kolleginnen nicht verzichten wollen, brauchen sie nicht. Sie verschmelzen mit ihren Bühnenfiguren und wollen das totale Erlebnis. Nur mit Künstlerinnen wie ihnen kommt die Oper zu sich, es entsteht Musiktheater im emphatischen Sinn.Wie Stanislawski, der großen Schauspielern nachspionierte, um ihren Geheimnissen auf die Spur zu kommen, beobachtet der Film seine Protagonistinnen: Wie finden sie ihren persönlichen Zugang zur Rolle? Wie verbringen sie den Tag vor einer Premiere? Wann kommen sie ins Theater? Wie sieht ihre Garderobe aus? Was geschieht in den Sekunden vor dem Auftritt? Die Sängerinnen öffnen sich wie selten zuvor und offenbaren dem Zuschauer das Glück der Selbstvergessenheit wie auch die Abgründe, ohne die keine große Kunst entsteht.
Originaltitel: Fuoco sacro
Deutschland 2021, 93 min
Genre: Dokumentarfilm, Oper, Musikfilm
Regie: Jan Schmidt-Garre
Kamera: Thomas Bresinsky
Schnitt: Sarah J. Levine
Verleih: Vision Digital
Kinostart: 21.04.2022
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