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Embryo

Seit 50 Jahren baut das Musikerkollektiv Embryo Brücken zwischen Jazz und indischen, afrikanischen und arabischen Musikwelten. Geöffnet wird eine Schatztruhe mit bisher unveröffentlichten Filmaufnahmen und Fotos.

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Seit 50 Jahren baut das Musikerkollektiv Embryo Brücken zwischen Jazz und indischen, afrikanischen und arabischen Musikwelten, als Pioniere der "World Music", bevor es trendy wurde, dass Musiker aus Westeuropa und USA mit Kollegen aus Afrika, Asien, Lateinamerika und Ozeanien zusammen spielen. Bei ihren Reisen von Europa nach Afghanistan, Indien, Nigeria, Ägypten und Marokko spielte die Band mit lokalen Musikern, wodurch ein einzigartiger Sound entstanden ist – Resultat eines kulturellen Austausches auf Augenhöhe. Mit Embryo spielten Jazzgrößen wie Mal Waldron und Charlie Mariano, Afrobeat-Weltstar Fela Kuti, der indische Perkussionist Trilok Gurtu und nahezu 500 weiteren Gastmusikern der verschiedensten Genres und aus aller Welt. Für den Film hat Embryo-Keyboarder und Regisseur Michael Wehmeyer eine Schatztruhe mit bisher unveröffentlichen Filmaufnahmen und Fotos geborgen, um die Entwicklung der Gruppe vom Jazz-Rock der 60er zu einer World-Fusion in Bild und Musik zu vermitteln. In Interviews beschreiben Bandmitglieder und Weggenossen die Zeit von der Gründung vor 50 Jahren, im Revolutionsjahr 1968, bis heute. Fünf Jahrzehnte mit Reisen, Begegnungen, aus denen Freundschaften entstanden sind, und Visionen einer neuen Form des Musikmachens im Geist der Unabhängigkeit von allen bestehenden gesellschaftlichen und kulturellen Normen.

Details

Originaltitel: Embryo – A Journey of Music and Peace
Deutschland 2018, 98 min
Genre: Dokumentarfilm, Musikfilm, Roadmovie
Regie: Michael Wehmeyer
Drehbuch: Michael Wehmeyer
Musik: Embryo
Verleih: Filmokratie
Kinostart: 06.09.2018

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