Magazin für unabhängiges Kino
Filmwecker
Filmnotiz

Neue Notiz

Das Lied von den zwei Pferden

Wie kaum ein anderes Lied verkörpert die Weise "Die zwei Pferde des Dschingis Khan" Geschichte und den Paradigmenwechsel des mongolischen Volkes. Auch für die Sängerin Urna wird das Lied zum Prüfstein ihrer kulturellen Identität.

Mehr

Ein Versprechen, eine alte, zerstörte Pferdekopfgeige und ein verloren geglaubtes Lied führen die Sängerin Urna in die Äußere Mongolei zurück. Ihre Großmutter musste einst ihre geliebte Geige in den Wirren der chinesischen Kulturrevolution zerstören. Auf dem Geigenhals war das uralte Lied der Mongolen, „Die zwei Pferde des Dschingis Khan“, eingraviert. Nur Hals und Kopf der Geige überlebten den Kultursturm. Nun ist es an der Zeit, das Versprechen, das Urna ihrer Großmutter gab, einzulösen. Angekommen in Ulaanbaatar bringt Urna die noch erhaltenen Teile der Geige – Kopf und Hals – zu Hicheengui, einem bekannten Pferdekopfgeigenbauer, der dem alten Instrment einen neuen Körper bauen soll. Danach bricht Urna ins Hinterland auf, um dort die fehlenden Strophen des Lieds zu suchen. Doch sie wird enttäuscht. Keiner der Menschen, denen sie auf ihrem Weg begegnet, scheint die alte Weise der Mongolen noch zu kennen …

Details

D 2008, 90 min
Genre: Dokumentarfilm
Regie: Byambasuren Davaa
Drehbuch: Byambasuren Davaa
Verleih: Polyband
FSK: oA
Kinostart: 03.06.2010

Website
IMDB

Vorführungen

Keine Programmdaten vorhanden.

ALLE ANGABEN OHNE GEWÄHR.
Die Inhalte dieser Webseite dürfen nicht gehandelt oder weitergegeben werden. Jede Vervielfältigung, Veröffentlichung oder andere Nutzung dieser Inhalte ist verboten, soweit die INDIEKINO BERLIN UG (haftungsbeschränkt) nicht ausdrücklich schriftlich ihr Einverständnis erklärt hat.