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Anina

Als sich die zehnjährige Anina mit einem der Mädchen auf dem Pausenhof prügelt, hat die Direktorin eine spezielle Maßnahme für sie parat: Beide müssen eine Woche lang einen versiegelten schwarzen Briefumschlag bei sich tragen.

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Anina Yatay Salas: Was für ein herrlicher, klangvoller Name! Jeder Teil davon ist vorwärts wie rückwärts gelesen genau gleich. Eigentlich könnte die Zehnjährige stolz sein auf dieses dreifache Palindrom, aber für sie stellt der Name – anders als für den Vater – ein großes Problem dar. Aninas Mitschüler machen sich einen Jux daraus, vor allem von Ysel wird sie ständig verspottet. Dass sie die dicke Rivalin als "Elefant" bezeichnet, ist natürlich auch nicht sehr fein. Als sich die Mädchen auf dem Pausenhof prügeln, hat die strenge Direktorin eine ganz spezielle disziplinarische Maßnahme für sie parat. Beide müssen eine Woche lang einen versiegelten schwarzen Briefumschlag bei sich tragen, den sie keinesfalls eher öffnen und von dem sie auch niemandem berichten dürfen. Von Alpträumen geplagt, ziehen sich die sieben Tage endlos in die Länge. Zusammen mit ihrer besten Freundin schmiedet Anina Pläne, um schon früher an den Inhalt des Kuverts zu kommen. Dabei geht manches schief, aber sie erkennt auch in Yisel eine Schicksalsgenossin, die noch größere Probleme hat als sie selbst. Eine zaghafte Annäherung beginnt. Was sie dann im Umschlag finden, überrascht die Mädchen – und Anina wird am Ende gar ihrem seltsamen Namen etwas abgewinnen können.

Details

Uruguay/Kolumbien 2013, 72 min
Genre: Animation
Regie: Alfredo Soderguit
Drehbuch: Federico Ivanier, Sergio Lopez Suarez
Verleih: CINE GLOBAL
FSK: oA
Kinostart: 04.12.2014

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