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Neue Notiz

1. Mai (2008)

Ein elfjähriger Türke, zwei Jugendliche aus der Kleinstadt und ein gehörnter Provinzpolizist: Sie alle verschlägt es am 1. Mai nach Berlin-Kreuzberg – wo wie jedes Jahr die Emotionen hochkochen.

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Der junge Türke Yavuz will erwachsen werden, seine Männlichkeit beweisen und zum ersten Mal mit seinem Bruder am 1. Mai losziehen. Auf seinem Streifzug durch das anbrechende Chaos lernt Yavuz den Altlinken Harry kennen, mit dem er eine Straßenbarrikade errichtet, um so der allgegenwärtigen Polizeigewalt zu trotzen. Für Harry ist dies der Höhepunkt des Protestes - für Yavuz ist es erst der Anfang. Provinzpolizist Uwe, mit seinen Kollegen zur Demo am 1. Mai in Berlin abgestellt, hat ganz andere Sorgen. Er kann an nichts denken, außer daran, dass ihn seine Frau seit Monaten mit dem Metzgersohn betrügt. Deeskalation ist eine schöne Idee, der Tipp der Kollegen, sich in einem polizeifreundlichen Puff auf andere Gedanken bringen zu lassen, auch. Trotzdem verläuft die Nacht der Nächte für Uwe anders als gedacht. Jacob und Pelle, zwei gutbürgerliche Kleinstadtkids, machen auf Krawalltouristen und fahren nach Berlin in der Hoffnung auf Randale. Doch als sie scheinbar ziellos zwischen Touri-Programm, dem besten Dönerladen Berlins und dem Demonstrationszug des schwarzen Blocks driften, müssen sie selber etwas Action in Gang bringen, um ihrer halbstarken Wut Luft zu machen. Das Ende des Tages führt sie zusammen: ins Urban Krankenhaus Kreuzberg.

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