Die Kurator*innen des xposed Queer Filmfestivals richten an drei Abenden im Wolf Kino eine Minifilmreihe aus. Vom 27. bis 29.11. geht es in vier Dokumentarfilmen um den Kampf zwischen institutioneller Staatsgewalt und den Organisationen und Gruppen, die sich für queerfeministische Ziele einsetzen.

PRIDE DENIED (CAN 2016, 62') verfolgt den Prozess nach, wie aus der ursprünglichen Protestbewegung von Stonewall und Pride ein Feelgood-Label wurde, das sich große Unternehmen und Regierungen zum Zwecke des "Pinkwashings" und dem Ablenken von Menschenrechtsverletzungen, auch gegen LGBTQIA*-Menschen, nutzen.

FRANTZ FANON: BLACK SKIN, WHITE MASKS (GB 1995, 70') betrachtet das Werk und das Wirken des französischen Autoren und Kämpfers für die Entkoloialisierung, Frantz Fanon (1925-61), die sich auch in der Kunst moderner Schwarzer Künstler*innen wiederfinden.

THE STREETS (D 2024, 23') ist ein dokumentarischer Kurzfilm, der die Demonstrationen der Palästinensischen Solidaritätbewegung begleitet, die sich als Reaktion auf die israelischen Reaktion auf die Anschläge vom 7. Oktobers gebildet hat.
OVERCOMING (CY/NL 2023) ist ein Dokumentarfilm, der die Teilung Zyperns aus einer queerfeministischen Warte beobachtet.

Die Filme werden im Original mit englischen Untertiteln gezeigt und die Vorstellungen finden um 19 Uhr im Wolf Studio statt.

27. November, PRIDE DENIED
28. November: FRANTZ FANON: BLACK SKIN, WHITE MASKS
29. November: THE STREETS / OVERCOMING