In diesem Jahr hat sich das Taiwan Film Festival Berlin die Überschrift „Home, Wherever“ (Zuhause, Wo auch immer) gegeben und zeigt vom 29.9. bis 8.10 acht Filme, die sich mit Familie und den unterschiedlichsten Vorstellungen davon, was Zuhause ausmacht, beschäftigen. Der Eröffnungsfilm GAGA von Laha Mebow erzählt von drei Generationen einer indigenen Atayal Familie, die um ihre gesellschaftliche Position, die Weitergabe von Traditionen und den Familienfrieden ringen. In MISSING JOHNNY von Huang Xi verknüpft ein vermisster Papagei die Schicksale dreier Stadtbewohner, in LOVE TALK stellt Dokumentarfilmemacher Shen Ko-Shang Paaren private Fragen, und in SUNNY SIDE OF THE STREET von Lau Kok-Rui finden ein verwaister Junge und ein Taxifahrer, beide mit Fluchterfahrung, in Hong Kong zusammen. Im Animationsfilm HAPPYNESS ROAD von Sung Hsing-Yin kehrt Studentin Chi aus den USA nach Hause zurück, Chan Chin-Lin zeichnet in COO-COO 043 das Porträt einer Familie, die kurz davor ist, zu zerbrechen, und DAY OFF von Fu Tien-Yu findet Heimat in einem Friseursalon. Alle Filme werden von Gesprächen begleitet.