Acud Kino
1990 wurde in der Rykestraße im Bezirk Prenzlauer Berg die Galerie ACUD von KünstlerInnen und Kunstinteressierten ins Leben gerufen. 1991 zog die Gruppe an den jetzigen Standort in der Veteranenstraße, den der Verein 2001 erwerben konnte. Im Jahr 2006, nach einigen Umbauten und einem frischen leuchtend blauen Anstrich, wurde das 'Acud Kunst- und Kulturhaus' offiziell. Neben der Galerie beherbergt es das ACUD Theater, das MAX FISH Café und natürlich das ACUD Kino mit zwei Sälen. Das ACUD zeigt bevorzugt junges deutsches und europäisches Kino und bietet darüber hinaus ein umfangreiches Kinderprogramm. Mehr
Alternativ in Mitte
Das Acud Kino ist ein Kind der wilden Nachwendezeit, als in Mitte und Prenzlauer Berg jeden Tag ein neuer Club eröffnete, ohne Genehmigung, ohne Notausgänge, ohne Businessplan und ohne Marketing. Als wir am Dienstag in der Dienstagsbar waren und am Mittwoch in der Mittwochsbar und am Freitag im Eimer. Das Acud gehörte zu den allerersten: Silvester 1989, unmittelbar nach dem Mauerfall, gründete sich mit der „autonomen Galerie Acud“ die Keimzelle des „Künstlerhauses Acud“, das zwei Jahre später in der Veteranenstraße aufmachen sollte. Im neuen Gebäude kamen zur Kunst noch Off-Theater, Mädchenclub, DachbodenArtAktion, Sessioncafe, der Club und eben das Acud Kino hinzu, das zunächst unter dem Motto „Kino ist das Höchste“ im 4. Stock des Hauses residierte. Später zog das Kino in die Remise um und wurde auf zwei Säle erweitert (78 und 35 Plätze). Seit 2013 agiert es als eigenständige Firma.
Im Jahr 2010 stand das Acud Haus dann plötzlich auf der Kippe: zwar hatte der Verein das Gebäude 2001 erwerben und mit Hilfe von Fördergeldern, Krediten und viel Eigenbeteiligung sanieren können, aber die veränderte Besucherstruktur im Kiez machte den Betreibern zu schaffen. Nach jahrelangen zähen Verhandlungen konnte mit Hilfe des Vereins „Acud Macht Neu“ Ende 2013 eine Lösung gefunden werden, die den Bestand des Hauses als unabhängiger Kulturort bis 2035, also zumindest mal für die nächsten 20 Jahre, sichert.
Inzwischen ist das Acud eine der letzten Enklaven alternativer Kultur in Mitte. In den 25 Jahren seines Bestehens hat das Kino den rasanten Wandel das Stadtbezirks und seiner Bevölkerung erlebt und überlebt. Inhaltlich ist sich das Acud Kino treu geblieben. Der Schwerpunkt des Programms liegt auf dem deutschen und europäischen Arthouse-Kino, das inzwischen rund 80 Prozent des Angebots ausmacht. Jeden Tag werden sechs unterschiedliche Filme gezeigt, davon ist mindestens einer ein Dokumentarfilm. Ein besonderes Faible des Acud sind die zahlreichen Kurzfilmreihen, die hier präsentiert werden. Monatlich gibt es die SHORTS ATTACK-Reihe mit wechselnden Themen, aber auch die britischen Reihen BRITISH SHORTS und FUTURE SHORTS, Das polnische Kurzfilmfestival SHORT WAVES, das litauische Kurzfilmprogramm LITAUEN GOES BERLIN und die Reihe DEUTSCHER KURZFILM UNTERWEGS laufen im Acud ebenso wie das Kurzfilmfestival INTERFILM. Natürlich nimmt das Kino am internationalen Kurzfilmtag im Dezember teil.
Eine ganze Reihe von Länder- und Themenfestivals präsentieren sich im Acud, so das britische BRITSPOTTING, das finnische Festival MOI SUOMI und das spanische CINESPANOL. Zu den größten Leistungen des Acud gehört aber die Gründung eines eigenen globalisierungskritischen Festivals. Die GLOBALE wurde 2003 gegründet und fand zuletzt 2013 statt. Als nächster Termin ist der Winter 2015/2016 geplant. Das politische Engagement des Acud zeigt sich auch in zahlreichen anderen Festivals und Reihen, von der regelmäßigen Filmreihe in Zusammenarbeit mit der Cinema for Peace Foundation, über das Filmprogramm zur 1. Alternativen Rohstoffwoche 2013. Das Acud kooperiert immer wieder auch mit der Heinrich Böll Stiftung, der Stiftung Nord Süd Brücken, Lobby Control e.V., attac, Lateinamerika Nachrichten e.V., FDCL e.V., Terre des Femmes und der Stiftung Umverteilen.
Woher der kryptische Name des Kulturhauses Acud kommt, soll übrigens geheim bleiben. Man kann aber ins Acud gehen und nachfragen. Vermutlich wissen es dort alle.
Säle: 2
Ausstattung: Klimaanlage, Dolby-SR
Acud Kino
Mitte
Veteranenstr. 21
10119 Berlin
U8, M1 Rosenthaler Platz, M8/12 Brunnenstraße/Invalidenstraße, S1/2 Nordbahnhof
Telefon: 030/44 35 94 98
kino@acudkino.de
www.acudkino.de/
Vorführungen
Mitte
Acud Kino
Veteranenstr. 21, 10119 Berlin, Telefon: 030/44 35 94 98, www.acudkino.de
U8, M1 Rosenthaler Platz, M8/12 Brunnenstraße/Invalidenstraße, S1/2 Nordbahnhof
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