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Wie schon in ihren dokumentarischen Arbeiten beweist Minorowicz ihr Talent Bilder einzufangen, die aussagekräftig sind, ohne artifiziell zu wirken. Mit sicherem Gespür für Licht, Bewegung und Geräusche rückt sie nah an ihre (Laien-)Darsteller heran und nimmt den Zuschauer mit auf eine Reise in eine fremde Welt, die schnell zu einer vertrauten wird.

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Sukbaht ist elf Jahre alt und wächst mit seiner Nomadenfamilie in der mongolischen Steppe auf. Das Leben in der Einöde ist hart – die Kälte dezimiert die Herden und nagt an der Existenzgrundlage. Neue Ideen sind gefragt, wie man zu Geld kommen könnte. Vielleicht sind die beliebten Pferderennen ein Ausweg? Siege bringen nicht nur Anerkennung, sondern auch Wohlstand. Also muss Sukbaht im Eiltempo erwachsen werden, ein Pferd zähmen, ein guter Reiter werden – an seinem Erfolg hängt nun das Schicksal der ganzen Familie.

Bisher war Marta Minorowicz ein Garantin für Dokumentarfilme, die mit unaufdringlichen Bildern in kurzer Zeit eine bedrückende psychologische Nähe zu ihren Protagonisten aufbauen. Und plötzlich taucht sie im Programm der Berlinale mit einem Spielfilm auf, der komplett in der Mongolei spielt.

filmpolska

Wolf, ab 26.4.

Details

Polen 2016, 85 min
Sprache: Polnisch
Genre: Dokumentarischer Film
Regie: Marta Minorowicz
Drehbuch: Marta Minorowicz
Kamera: Paweł Chorzępa
Schnitt: Beata Walentowska
Darsteller: Batsaikhan Budee, Sukhbat Batsaikhan, Bayasgalan Batsaikhan, Bayajikh Batsaikhan u.a.

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