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Zero Killed

Der Dokumentarfilmer geht dem Phänomen Mord-Fantasien nach und Mitte der 90er Jahre verschiedenen Menschen die Möglichkeit, diese Gelüste vor der Kamera nachzustellen. Zehn Jahre später trifft der Filmemacher diese Menschen wieder.

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Für den Film hat der Regisseur seit 1996 Menschen mit unterschiedlichen sozialen Hintergründen zu ihren Mordfantasien interviewt und ihnen die Möglichkeit gegeben, ihre Fantasien in Kurzfilmen zu inszenieren. Die einzige Bedingung war, dass die Protagonisten selbst in diesen Filmen mitwirkten, entweder als Opfer oder als Täter. Mehr als ein Jahrzehnt später traf Kosakowski diese Menschen erneut, um sie nach ihren Gefühlen zu fragen, die sie während ihrer Mord- bzw. Opferdarstellungen empfunden haben, und interviewte sie zu aktuellen sozialen Themen wie Rache, Folter, Krieg, Terrorismus, die Medien, häusliche Gewalt, Todesstrafe, Selbstmord etc. Entstanden ist eine unkonventionelle Mischform aus Spielfilm und Dokumentation, die den Zuschauer dazu bringt, seine persönliche Position in Bezug auf ethische und moralische Werte und Tabus zu hinterfragen.

Details

A/D 2012, 81 min
Genre: Dokumentarfilm
Regie: Michal Kosakowski
Drehbuch: Michal Kosakowski
Verleih: Drop-Out Cinema
FSK: 16
Kinostart: 16.01.2014

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IMDB

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