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Yetomei Hamahapekha – Orphans of the Revolution

Igal Bursztyn nimmt die Geschichte seiner eigenen Familie als Ausgangspunkt, um in seinem sehr persönlichen Dokumentarfilm über die politischen und moralischen Konzepte zu reflektieren, die Europa und den Nahen Osten im 20. Jahrhundert bestimmt haben und noch immer nachhallen.

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Die Spurensuche beginnt im Warschauer Pawiak-Gefängnis, in dem Bursztyns Mutter wegen illegaler kommunistischer Aktivitäten inhaftiert war und endet in einem israelischen Gefängnis im Westjordanland, in dem der Filmemacher selbst während seiner Reservistenzeit palästinensische Häftlinge bewacht hat. Dazwischen kehrt er zurück zu den Orten seiner Kindheit, nach Manchester und Polen, wo er mit seinen Eltern lebte, bevor sie 1957 nach Israel auswanderten, und spricht mit Verwandten und Freunden der Familie in Paris, Wien und Polen über die Erinnerungen der Vergangenheit. Regisseur Igal Bursztyn liefert damit in zehn Kapiteln eine bewegende und kluge Auseinandersetzung mit persönlicher und kollektiver Geschichte.

Jüdisches Filmfestival Berlin & Potsdam 2016

Details

Originaltitel: Yetomei Hamahapekha
Israel 2015, 88 min
Sprache: Hebräisch, Englisch, Polnisch
Genre: Dokumentarfilm
Regie: Igal Bursztyn
Drehbuch: Igal Bursztyn
Kamera: Ron Katznelson, Andrzej Wojciechowski

Vorführungen

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