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Vier Leben (2010)

Ein alter Ziegenhirt verbringt seinen Lebensabend in einem mittelalterlichen Dorf in Süditalien. Als er eines Nachts stirbt, halten seine Ziegen Wache am Sterbebett. Ein Zicklein wird geboren. Doch in den Bergen verliert es den Anschluss an die Herde.

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Ein alter Ziegenhirt verbringt die letzten Tage seines Lebens in einem ruhigen mittelalterlichen Dorf. Im tiefsten Süden Italiens hütet er seine Ziegen, an einem Ort, den die meisten Dorfbewohner seit langem verlassen haben. Er ist krank. Seine Medizin ist der Staub vom Kirchenboden, den er jeden Tag mit etwas Wasser trinkt. Als er eines Nachts stirbt, halten seine Ziegen Wache am Sterbebett. Ein Zicklein wird geboren. Wir folgen seinen ersten zaghaften Schritten, sehen, wie es heranwächst bis es kräftig genug ist, um zu weiden. Doch in den Bergen verliert es den Anschluss an die Herde. Das Junge sucht Schutz unter einer majestätischen Tanne, die sich im Bergwind wiegt. Deren Leben wird bestimmt von den Jahreszeiten. Kurze Zeit später liegt die Tanne auf dem Waldboden und ist nur noch das Skelett ihrer selbst. Die Köhler verwandeln sie nach alter Tradition in Holzkohle. Unser Blick verliert sich im Rauch der Asche.

Details

Originaltitel: Le quattro volte
I/D/CH 2010, 88 min
Genre: Drama
Regie: Michelangelo Frammartino
Drehbuch: Michelangelo Frammartino
Verleih: NFP
Darsteller: Giuseppe Fuda, Bruno Timpano, Nazareno Timpano
FSK: oA
Kinostart: 30.06.2011

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