Die alte Marthe wird der Hexerei bezichtigt und flüchtet ins Pfarrhaus, wo sie der jungen Pfarrersfrau ein Geheimnis anvertraut: Auch die Mutter der Pfarrersfrau sollte vor vielen Jahren als Hexe verbrannt werden, der Pfarrer hat sie aus Liebe zu seiner Frau gerettet. Die alte Marthe aber liefert der Pfarrer den Häschern aus, und sie wird verbrannt. Die junge Frau ist durch dieses Erlebnis aufgewühlt, in dieser Stimmung verstrickt sie sich in eine leidenschaftliche Liebe zu Martin, dem Sohn des Pfarrers aus erster Ehe, der nach langer Abwesenheit in sein Elternhaus zurückgekehrt ist. Als der Pfarrer das Verhältnis entdeckt, trifft ihn der Schlag. An seinem Totenbett klagt seine Mutter die junge Witwe an, Martin mit Hilfe des Teufels umgarnt zu haben. Die junge Frau, von dem Geliebten allein gelassen und von Schuldgefühlen gequält, nimmt die Verurteilung als Hexe an und erwartet den Feuertod.