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Sumangali – Von der glücklichen Braut zur Ware

Indische junge Frauen erzählen ihre Geschichte von den Baumwollfabriken und damit die Geschichte unserer Kleidung.

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Sumangali heißt übersetzt "glückliche Braut / glücklich verheiratete Frau". Hinter dem Sumangali- Programm steckt meist ein mehrjähriger Vertrag zwischen Textilunternehmen und Eltern von jungen Töchtern. Mit der Arbeit sollen sich die Mädchen ihre Mitgift verdienen, um diese in die Ehe einbringen zu können. Es wird geschätzt, dass ca. 200.000 junge Frauen und Mädchen im Alter zwischen 14 und 18 Jahren mit diesem Programm geködert werden. In Wirklichkeit ist es ein "Menschenhandel-Programm".
In den Textilfabriken von Tamil Nadu wird gesponnen, gewoben und gestorben. Die Frauen erhalten nur sehr geringe oder gar keine Bezahlung für ihre Arbeit, müssen viele Stunden, oft ohne Pause arbeiten, werden ausgebeutet, müssen unter gesundheitsschädigenden und gefährlichen Arbeitsbedingungen arbeiten. Oft werden sie sexuell missbraucht. Sie dürfen das Gelände nicht verlassen.

Der Bericht erzählt die Geschichten dieser Frauen.

Hoefe Kino

Details

Indien / Großbritannien 2013, 41 min
Genre: Dokumentarfilm
Regie: Suzanne Kim
Drehbuch: Suzanne Kim

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