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Stop Filming Us, But Listen

Die Filmemacher*innen Vivuya und Ya Twahirwa eignen sich Postemas Filmmaterial an. Sie kontextualisieren "Stop Filming Us" neu und lassen es in eine neue Erzählung über die Demokratische Republik Kongo einfließen.
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Eine Frau hält sich einen Schal vor das Gesicht – sie will nicht gefilmt werden. Doch die Kameras wenden den Blick nicht ab. Die Szene stammt aus dem Dokumentarfilm eines niederländischen Filmteams. Sie wollen das Leben in Goma, einer Großstadt im Osten der Demokratischen Republik Kongo, darstellen. Doch sind sie überhaupt die Richtigen, um diese Geschichte zu erzählen? Sollten sie besser aufhören zu filmen? Eine Diskussion entspannt sich. Die kongolesische Filmemacherin und Journalistin Bernadette Vivuya entscheidet sich gemeinsam mit dem Filmemacher Kagoma Ya Twahirwa dazu, das Filmmaterial, gedreht aus westlicher Perspektive, neu zu schneiden und um die kongolesische Perspektive zu erweitern. Lässt sich so der koloniale Blick auflösen?
(Human Rights Film Festival)

Details

CGO/NL 2022, 72 min
Genre: Dokumentarfilm
Regie: Bernadette Vivuya, Kagoma Ya Twahirwa
Verleih: Unbekannt

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