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Powstanie Warszawskie – Warschauer Aufstand: Warsaw Uprising

Dem Regisseur ist es sowohl durch die Darstellung des starken Patriotismus als auch des heroischen Kraftakts der Vorgängergeneration gelungen, die Atmosphäre der 1920er-Jahre aufzugreifen und beeindruckend darzustellen.

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Ein großes Fresko mit historischem Inhalt über eine der größten Schlachten der Weltgeschichte. Der berühmte Regisseur Jerzy Hoffman, der 1975 für einen Oscar für den Film Potop / The Deluge nominiert war, rief das Thema der historischen Schlacht in einem epischen Ausmaß wieder ins Leben. Der Kameramann Sławomir Idziak (bereits für den Oscar mit dem Film Black Hawk Down nominiert) nutzte 3D-Technik, um die Zuschauer mit dieser spannenden Geschichte zu fesseln. Es ist eine der ersten Filmproduktionen in 3D, sowohl in Europa als auch in Polen.
Die Handlung beginnt im Jahr 1920 in Warschau. Der erste Weltkrieg ist vorbei, aber die Bolschewisten haben die Macht in Russland ergriffen, und die Rote Armee marschiert in Richtung Warschau. Zunächst sieht es nach einer Niederlage für Polen aus, jedoch führte ein heftiger Gegenangriff zum erstaunlichen Sieg über die Bolschewisten, sicherte somit die Unabhängigkeit Polens und verhinderte auch den Kommunismus im restlichen Europa. Jan – Poet und Kavallerist – macht, nachdem er den Befehl erhalten hat an die polnisch-bolschewistische Front zu ziehen, seiner Verlobten - einer Tänzerin am Revuetheater - Ola einen Heiratsantrag. Während der Schlacht gerät Jan in Gefangenschaft. Sein Leben liegt in der Hand des Tschekisten Bykowski, der eine grausame Inkarnation der bolschewistischen Revolution darstellt. Die Geschichte findet ihren Schluss in einer großen Schlacht, die nicht nur das Schicksal von Jan und Ola verändert, sondern auch das von Europa des 20. Jahrhunderts. Neben fiktiven Personen sind auch historische Persönlichkeiten im Film zu sehen: Marschall Józef Piłsudski, General Tadeusz Rozwadowski, Oberst Wieniawa-Długoszowski, Wladimir Lenin und Jozef Stalin.

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Details

Originaltitel: Powstanie Warszawskie
Polen 2011, 111 min
Genre: Dokumentarfilm
Regie: Jerzy Hoffman
Drehbuch: Jerzy Hoffman, Jarosław Sokół
Kamera: Sławomir Idziak
Musik: Krzesimir Dębski
Darsteller: Jerzy Bończak, Adam Ferency, Natasza Urbańska, Borys Szyc, Daniel Olbrychski

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