Magazin für unabhängiges Kino
Filmwecker
Filmnotiz

Neue Notiz

Natasha (2015)

Ein aufregender Sommer voller Geheimnisse: NATASHA erzählt die verbotene Liebe zweier russisch-jüdischer Teenager im heutigen Kanada.

Mehr

Der Sommer zwischen langweiligem Ferienjob im Callcenter einer Telemarketingfirma und kleinen Kurierdiensten für den Marihuanadealer wird für den 16-jährigen Mark plötzlich viel aufregender, als in seinem kanadischen Vorort entfernte Verwandtschaft aus Russland auftaucht. Anfangs soll der Nachwuchsphilosoph nur Natasha, der 14-jährigen Stieftochter seines Onkels, beim Eingewöhnen helfen, doch schon bald kommen sich die beiden Jugendlichen näher als erlaubt ist. Die hübsche Cousine erweist sich als ebenso verführerische wie gefährliche Lolita mit dunkler Vergangenheit, die Mark den Kopf verdreht und ihr ganzes Umfeld ins Chaos stürzt. Der zweite Spielfilm des im lettischen Riga geborenen David Bezmozgis basiert auf seiner gleichnamigen preisgekrönten Short Story aus dem Jahr 2004. Das fesselnde Jugenddrama einer verbotenen Liebe mit Anleihen bei Henrik Ibsen ist ein modernes Update russischer Tragödien und bietet zugleich einen faszinierenden Einblick in den Alltag russisch-jüdischer Gemeinden im heutigen Kanada, wo Einwanderer verschiedener Generationen aufeinandertreffen.

Jüdisches Filmfestival Berlin & Potsdam 2016

Details

Originaltitel: Natasha
Kanada 2015, 93 min
Sprache: Englisch, Russisch
Genre: Drama
Regie: David Bezmozgis
Drehbuch: David Bezmozgis
Kamera: Guy Godfree
Darsteller: Alex Ozerov, Deanna Dezmari, Genadijs Dolganovs

IMDB

Vorführungen

Keine Programmdaten vorhanden.

ALLE ANGABEN OHNE GEWÄHR.
Die Inhalte dieser Webseite dürfen nicht gehandelt oder weitergegeben werden. Jede Vervielfältigung, Veröffentlichung oder andere Nutzung dieser Inhalte ist verboten, soweit die INDIEKINO BERLIN UG (haftungsbeschränkt) nicht ausdrücklich schriftlich ihr Einverständnis erklärt hat.