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Nader und Simin: Eine Trennung

Simin will mit ihrer Tochter den Iran verlassen. Simins Mann Nader lehnt dies ab, weil er seinen kranken Vater nicht zurücklassen möchte. Unaufhaltsam spinnt sich daraufhin ein Netz aus Lügen, Angst und Beschuldigungen um alle Beteiligten.

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Nader und Simin sitzen vor dem Scheidungsrichter. Dabei wird schnell klar, dass sich die beiden lieben, es sind nur die Umstände, die sie auseinander treiben. Simin will die Scheidung, um mit ihrer Tochter das Land zu verlassen. Nader weigert sich mitzugehen, er möchte seinen an Alzheimer leidenden Vater nicht zurücklassen. Als der Richter die Scheidung verwehrt, zieht Simin schweren Herzens zurück zu ihren Eltern. Nader engagiert für die Pflege seines Vaters die junge Mutter Razieh. Doch Razieh arbeitet ohne Erlaubnis ihres jähzornigen und hoch verschuldeten Ehemannes – und sie erwartet ein weiteres Kind. Mit der Pflege des verwirrten Vaters ist sie schon bald überfordert. Eines Tages bindet sie den alten Mann ans Bett und verlässt die Wohnung. Als Nader seinen bewusstlosen Vater findet, stößt er Razieh wütend aus der Wohnung. Am nächsten Tag erfährt Nader, dass Razieh bei dem Sturz ihr Kind verloren hat. Wusste er, dass sie schwanger war? Sagt Razieh die volle Wahrheit? Ein Netz aus Lügen, Angst und Beschuldigungen spinnt sich unentrinnbar um alle Beteiligten.

Details

Originaltitel: Jodaeiye Nader az Simin
IR 2011, 123 min
Genre: Drama
Regie: Asghar Farhadi
Drehbuch: Asghar Farhadi
Verleih: ALAMODE
Darsteller: Leila Hatami, Peyman Moadi, Shahab Hosseini
FSK: 12
Kinostart: 14.07.2011

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