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Menschen untereinander – 8 Akte aus einem interessanten Hause

EIN STUMMFILM VON GERHARD LAMPRECHT: Ein Berliner Miethaus als Mikrokosmos einer modernen Großstadt; Wand an Wand reihen sich Glück und Trauer aneinander. Der Film zeichnet mit der Fülle der unterschiedlichen Lebensläufe ein gesellschaftskritisches Bild der „goldenen Zwanziger.“

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In MENSCHEN UNTEREINANDER (D 1926) steht ein typisches Berliner Mietshaus der 1920er Jahre im Zentrum des Geschehens. Im Parterre und im ersten Stock wohnen ein Juwelier und ein Anwalt, eine Witwe und ein Beamter teilen sich den zweiten Stock. Darüber befinden sich eine Tanzschule und eine Heiratsvermittlung, und oben unter dem Dach wohnen in bitterer Armut ein Luftballonverkäufer und ein durch die Inflation mittellos gewordener Klavierlehrer: Ein Mikrokosmos, der die Gesellschaft mit ihren Klassengegensätzen und Nöten spiegelt.
Episodisch erzählt der Film aus dem Leben der Hausbewohner und kontrastiert dabei die unterschiedlichen sozialen Milieus. Doch Missgeschick, Glück, Liebe, Enttäuschung und Erfolg durchkreuzen – zumindest teilweise – die Gegensätzlichkeit und ökonomische Ungerechtigkeit und machen aus Gesellschaftstypen Individuen, die ganz konkret an den Folgen eines aus den Fugen geratenen Wirtschafts- und Gesellschaftssystems leiden. (zitiert nach Pressetext der Kinemathek)

arte.tv

Details

Originaltitel: Menschen untereinander
Deutschland 1926, 116 min
Genre: Drama, Komödie
Regie: Gerhard Lamprecht
Drehbuch: Gerhard Lamprecht, Luise Heilborn-Körbitz
Darsteller: Alfred Abel, Aud Egede Nissen, Eduard Rothauser, Paul Bildt

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