Neue Notiz
Luis Trenker: Der schmale Grat der Wahrheit
LUIS TRENKER – Südtiroler Bergsteigerlegende, Schauspieler, Regisseur, strahlender Held der Bergwelt, so ist Luis Trenker den meisten in Erinnerung. Aber wer kennt schon die andere Seite, die des Egomanen, NSDAP Mitglieds und Opportunisten, der sich mit den Nationalsozialisten und dem faschistischem Regime Mussolinis arrangierte. Der Film wird in Rückblicken erzählt und beginnt 1948, als Luis Trenker zu den Filmfestspielen nach Venedig reist. Im Gepäck hat erhochbrisantes Material.
Die angeblichen Tagebücher Eva Brauns, die diese Trenker in den letzten Kriegstagen in Kitzbühel anvertraut habe und die er nun dem amerikanischen Hollywood-Agenten PAUL KOHNER (46) zur Verfilmung anbietet. Gleichzeitig wird vor dem Münchner Landgericht die Echtheit dieser Tagebücher verhandelt. Die Regisseurin Leni Riefenstahl fühlt sich durch die darin enthaltene Andeutung, sie sei Hitlers Geliebte gewesen, verunglimpft und tritt als Nebenklägerin auf. Sie unterstellt ihrem Ex-Geliebten Luis Trenker, die Tagebücher aus Rache und Eifersucht gefälscht und in Umlauf gebracht zu haben, um sie als Mätresse des Führers zu diskreditieren. "Luis Trenker - Der schmale Grat der Wahrheit" ist eine Produktion von Roxy Film und EPO Film in Koproduktion mit BR und ORF, gefördert vom BLS, RTR, FFF Bayern und Tax Credit Italien. Der Film wurde auf dem Internationalen Filmfest Jerusalem und dem Filmfest München gezeigt. Die Culture Lounge des Jüdischen Filmfestivals Berlin & Potsdam zeigt den Film in Berlin erstmalig auf der großen Leinwand. Der offizielle Sendetermin ist für Herbst 2015 vorgesehen.
Deutschland/Österreich 2015, 93 min
Sprache: Deutsch
Genre: Drama
Regie: Wolfgang Murnberger
Drehbuch: Peter Probst
Darsteller: Tobias Moretti, Brigitte Hobmeier, Anatole Taubmann, Arndt Schwering-Sohnrey
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