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Kohlhaas oder die Verhältnismäßigkeit der Mittel

Nachdem ihm die Gelder zur Umsetzung des Films entzogen wurden, kämpft Regisseur Lehmann mit unkonventionellen Mitteln um seine Vision: Wie seine Hauptfigur Kohlhaas ist er bereit, bis zum Äußersten zu gehen, um seinen Film zu beenden.

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Tief in der bayrischen Provinz entsteht das Historiendrama "Kohlhaas". Doch statt eines mächtigen Epos, das mit Kostümen und aufwändigen Kulissen beeindrucken sollte, kämpfen nun erwachsene Männer mit selbst gehäkelten Kettenhemden und verschlissenen Anzügen in einer zerfallenen Burgruine und bekriegen sich gegenseitig mit imaginären Schwertern, Pistolen und Handgranaten. Verbissen kämpft Regisseur Lehmann um eine Vision, der die Mittel entzogen wurden. Allein die Wahrhaftigkeit des Spiels seiner Darsteller und die Fantasie der Zuschauer sollen nun genügen, um dem Film Glaubwürdigkeit zu verleihen. Trotzdem ist Lehmann auf Unterstützung angewiesen, welche er in dem kleinen Dorf Speckbrodi findet. Hier, wo Filmdrehs noch etwas Außergewöhnliches sind, findet Lehmann Drehorte, Unterkünfte und reichlich begeisterte Darsteller.

Details

D 2012, 93 min
Genre: Drama, Essayistischer Film
Regie: Aron Lehmann
Drehbuch: Aron Lehmann
Verleih: MISSING FILMS
Darsteller: Robert Gwisdek, Jan Messutat, Thorsten Merten
FSK: 6
Kinostart: 08.08.2013

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