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Invisible Sue – Plötzlich unsichtbar

Rasantes Abenteuer

Weil ein Experiment ihrer Mutter schiefgegangen ist wird die zwölfjährige Sue unsichtbar, wenn sie heiße Dinge in der Hand hält. Das ist zwar cool, aber ihr sind finstere Verfolger auf der Spur.

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Unsichtbar sein, unerkannt durch die Welt gehen und Menschen beobachten, ohne selbst gesehen zu werden. Diesen Traum kennen viele, doch für die zwölfjährige Sue ist er ein Albtraum. Denn Sue (Ruby M. Lichtenberg) ist in ihrer Schule Außenseiterin und damit Luft für die coolen Kids. Sichtbar, aber doch unsichtbar ist Sue also, vor allem auch für ihre Mutter, die mehr Zeit in ihrem Forschungslabor verbringt, als mit ihrer Tochter.
In diesem Labor ereignet sich dann auch der Unfall, der Sue tatsächlich unsichtbar werden lässt und Markus Dietrichs Film INVISIBLE SUE zu einem echten Superheldenfilm macht. Ein Experiment, an dem die Mutter schon seit langen arbeitet, geht schief und so bekommt Sue – ganz den Mustern der großen Hollywood-Vorbildern folgend – eine besondere Fähigkeit, die sie erst langsam beherrschen lernen muss: Wenn sie heiße Gegenstände in der Hand hält wird sie unsichtbar. Zwei Mitschüler helfen ihr dabei, ihre ungewöhnlichen Fähigkeiten zu kontrollieren: Der BMX fahrende Tobi (Lui Eckardt), in den sich Sue auch noch verliebt, und die geniale Tüftlerin App (Anna Shirin Habedank), die im Haus ihrer Tante verrückte Erfindungen macht.
Gemeinsam kämpft das Trio gegen finstere Verfolger, die Sue fangen wollen, um hinter das Geheimnis ihrer Unsichtbarkeit zu kommen. Ob da der Boss ihrer Mutter dahintersteckt? Die Assistentin mit dem giftblonden Haar? Vor allem aber muss sich Sue entscheiden: Will sie Superheldin bleiben oder das Gegenmittel trinken? Will sie sonderbar sein oder wieder normal werden? Oder ist das am Ende nicht fast das Gleiche?
Markus Dietrich erzählt Sues Abenteuer mit einigem Aufwand und teilweise erstaunlich gelungenen Spezialeffekten, manchmal ein wenig zu sehr den amerikanischen Vorbildern nacheifernd, meist aber rasant und mit viel Witz und Humor.

Michael Meyns

Details

Deutschland/Luxemburg 2018, 95 min
Genre: Kinderfilm
Regie: Markus Dietrich
Drehbuch: Markus Dietrich
Kamera: Ralf Noack
Schnitt: Sebastian Thümler
Musik: André Dziezuk
Verleih: farbfilm Verleih
Darsteller: Ruby M. Lichtenberg, Lui Eckardt, Victoria Mayer, Luc Schiltz
FSK: 6
Kinostart: 31.10.2019

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