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Inshallah – Stories from the European Border

Sechs Geschichten von Menschen, die über die Balkanroute in die EU einwandern wollen. Ihr Weg ist so gefährlich und unsicher, daß "Inshallah" ("So Gott will") eine oft genutzte Redewendung ist.

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Unter Menschen auf der Flucht, die über die bosnisch-kroatische Grenze in die EU wollen, ist Inshallah (“wenn Gott will”) mehr als eine Redewendung. Es ist ein Hinweis auf die Unsicherheit ihres Leben, das am seidenen Faden des Schicksals hängt.Denn die EU hält hier am Ende der Balkanroute ihre Toren fest verschlossen: Diejenigen, die über die Grenze gehen, werden von der kroatischen Polizei verprügelt, um Geld, Handys und Schuhen beraubt und illegal nach Bosnien abgeschoben. Monatelang müssen sie festsitzen - außerhalb von Regierungslagern, in informellen Unterkünften, Zeltlagern oder verlassenen Gebäuden - und abwarten, bis sie es endlich über die Grenze schaffen. Genannt werden diese Versuche zynischerweise “the game”: Gewinnt man, ist man in der EU, verliert man, kommt man wieder zum Anfang.In diesem selbstproduzierten, von zwei Aktivist*innen in Bosnien gedrehten Dokumentarfilm kommen Frauen und Männer, die die Folgen dieser Grenzpolitik am eigenen Leib zu spüren haben, selbst zum Wort. Sechs kurze Geschichten, in denen sie erzählen, was jeden Tag an der EU-Außengrenze geschieht: illegalen Abschiebungen, Polizeigewalt, Verzweiflung, Angst, Zähigkeit und Streben nach einem besseren Leben.

Details

, 82 min
Genre: Dokumentarfilm
Regie: Elisa Scorzelli, Fabio Angelelli

Vorführungen

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