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Fliegenjagd

Wajda beschreibt in seinem Film die Verschiebung der Geschlechterrollen im Polen der 1960er Jahre, die damit verbundene Orientierungslosigkeit und Überforderung der Männerwelt, die erkennen muss, dass Frauen nur scheinbar die Schwächeren sind.

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Warschau in den 1960er Jahren. Włodek, ein gescheiterter Student der russischen Philologie, muss den Lebensunterhalt seiner Familie durch die Arbeit in einer Bibliothek bestreiten. Gemeinsam mit seinem Sohn, seiner Frau und deren Eltern lebt er sehr beengt auf ein paar Quadratmetern. Rückzugsmöglichkeiten hat er keine, dazu bedrängen ihn die von der Decke hängenden Fliegenfänger seines Schwiegervaters. In dieser stickigen Atmosphäre träumt Włodek von einer Karriere als Schriftsteller. Eines Tages lernt er beim Zigarettenkaufen die Studentin Irena kennen und beginnt mit ihr eine Affäre. Die Ansprüche sowohl seiner Geliebten als auch die seiner Ehefrau überfordern jedoch schnell Wlodeks zerbrechliche Seele.

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Details

Originaltitel: Polowanie na muchy
Polen 1969, 104 min
Genre: Komödie, Literaturverfilmung
Regie: Andrzej Wajda
Drehbuch: Janusz Głowacki
Kamera: Zygmunt Samosiuk
Musik: Andrzej Korzyński
Verleih: Unbekannt
Darsteller: Małgorzata Braunek, Hanna Skarżanka, Zygmunt Malanowicz, Daniel Olbrychski, Stefan Friedmann, Witold Holtz

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