
Neue Notiz
Das Fest geht weiter
Solidarität, Liebe und Gemeinschaft
In Robert Guédiguians leicht utopisch anmutendem Generationenporträt stehen Solidarität, Liebe und Gemeinschaft im Vordergrund.
Zu Beginn kracht es gewaltig. Im Herzen der Innenstadt von Marseille sind zwei Wohnhäuser eingestürzt. Acht Menschen können nur noch tot aus den Trümmern geborgen werden. Der Schock und die Wut auf die zuständigen Vermieter und den Stadtrat treiben die Anwohner*innen auf die Straße. In dieses Stimmungsbild zoomt Robert Guédiguian hinein. Der französische Regisseur stammt selbst aus Marseille, in seinen Filmen hat er die Küstenstadt immer wieder zum Schauplatz seines Kinos gemacht. Diesmal richtet sich sein Fokus auf die Pflegerin Rosa (Ariane Ascaride) und ihre Familie: zwei erwachsene Söhne und ein älterer Bruder namens Antonio, der in einer losen WG mit einer jüngeren Frau lebt.
Sarkis, Rosas Zweitgeborener, hat sich gerade frisch verliebt und will Alice bald heiraten. Sie ist eine engagierte Theaterregisseurin, die politisch so links steht, wie fast alle Protagonist*innen in diesem leicht utopisch anmutendem Generationenporträt, in dem es zwar viel Volkszorn, aber keinerlei persönliche Feindschaften gibt, sondern stets Solidarität, Liebe und Gemeinschaft im Vordergrund stehen. Der einzige Kampf, dem Rosa sich stellen muss, ist der mit sich selbst. Seit sie früh Witwe wurde, lebt sie aufopferungsvoll für ihre Mitmenschen, privat wie öffentlich. Obendrein lässt sie sich bei den bevorstehenden Kommunalwahlen als Kandidatin aufstellen. Doch plötzlich stolpert Alices Vater Henri (Jean-Pierre Darroussin), ein ehemaliger Buchhändler mit melancholischem Blick, in Rosas geordnetes Leben und bringt sie aus dem Gleichgewicht.
Die Kraft von Guédiguians Inszenierung liegt in der Sprache. Der Regisseur zitiert gern und viel in seinem Film. Dabei kommen nicht nur seine Protagonist*innen zu Wort; immer wieder stimmen Menschen Lieder an oder bedienen sich der Literatur, um ihren Gefühlen Ausdruck zu verleihen.
Originaltitel: Et la fête continue
Frankreich/Italien 2023, 106 min
Genre: Komödie, Drama
Regie: Robert Guédiguian
Drehbuch: Robert Guédiguian, Serge Valletti
Kamera: Pierre Milon
Schnitt: Bernard Sasia
Musik: Michel Petrossian
Verleih: Film Kino Text
Darsteller: Ariane Ascaride, Jean-Pierre Darroussin, Lola Naymark, Robinson Stévenin, Gérard Meylan, Grégoire Leprince-Ringuet, Alicia Da Luz Gomes, Maximilien Fussen
Kinostart: 12.06.2025
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Das Fest geht weiter
(Et la fête continue) | Frankreich/Italien 2023 | Komödie, Drama | R: Robert Guédiguian | NEUSTART
In Robert Guédiguians leicht utopisch anmutendem Generationenporträt stehen Solidarität, Liebe und Gemeinschaft im Vordergrund.
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