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Die Schule der Frauen

Nach wie vor ist es gesellschaftlich von Nachteil, alt zu werden. Nach wie vor ist es in vielen Bereichen von Nachteil, eine Frau zu sein. Absolut ungünstig ist es, eine ältere Frau zu sein. Todlich ist es, eine ältere Schauspielerin zu sein. Warum ist das so? Wie lasst sich der Weg durch die Instanzen einer patriarchal gepragten Kulturlandschaft beschreiben? Welchen Anteil hatten bewusst-unbewusst die ehemalig Idealistinnen an jenen Realitaten? Aus was kommend führte sie ihr Weg durch welche Zugestandnisse zu welchen Erkenntnissen? Das Regie-Debüt der Schauspielerin Marie-Lou Sellem schildert den Idealismus und Kampf, dem sich ihre Kommilitoninnen verschrieben haben, in ihrem Bemühen gesellschaftliche Vorgange künstlerisch zu verstoffwechseln.

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35 Jahre, nachdem Marie-Lou Sellem die Folkwang-Schauspielschule abgeschlossen hat, kehrt sie dorthin zurück, um mit einigen ihrere Mitschülerinnen darüber zu reden, wie es ist, eine nicht mehr junge Schauspielerin in einem Bereich zu sein, der für sie keine Rollen und kaum noch Platz hat. Aber auch darüber, was sich in den vergangenen Jahren zum Besseren geändert hat.

Details

Deutschland 2024, 108 min
Genre: Dokumentarfilm
Regie: Marie-Lou Sellem
Drehbuch: Marie-Lou Sellem
Kamera: Jens Harant
Schnitt: Sonja Baeger
Musik: Michael Sideris
Verleih: Missing Link Films
FSK: oA
Kinostart: 05.09.2024

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