Neue Notiz
Die Angst wegschmeißen – Die Bewegung der Lagerarbeiter_innen in Italien
Seit 2008 organisieren sich die migrantischen Arbeiter_innen in den Warenlagern der italienischen Poebene. Sie blockieren die Tore der Warenlager und zwingen so ihre Arbeitgeber an den Verhandlungstisch und zu weitreichenden Zugeständnissen. Dies ...
Seit 2008 organisieren sich die migrantischen Arbeiter_innen in den Warenlagern der italienischen Poebene. Sie blockieren die Tore der Warenlager und zwingen so ihre Arbeitgeber an den Verhandlungstisch und zu weitreichenden Zugeständnissen. Dies aus einer Situation der Überausbeutung heraus, die sie selbst immer wieder als "Sklaverei" bezeichnen. Gefälschte Lohnabrechnungen, entlassen zu werden, sobald der Rücken ruiniert ist, kein Urlaubs- und Krankengeld, stundenlanges Warten vor den Toren, um überhaupt arbeiten zu dürfen, rassistische Beleidigungen und sexualisierte Gewalt durch die Vorarbeiter sind nur einige der Gründe, weshalb die Arbeiter_innen begonnen haben sich zu organisieren. Nach einigen spektakulären Erfolgen, v.a. in Origgio bei Mailand 2008, wo alle 280 Arbeiter 400 Euro mehr Lohn im Monat erkämpften und 2011 bei TNT in Piacenza, verbreitet sich die Neuigkeit wie ein Lauffeuer unter den migrantischen Communities: Es ist möglich sich zur Wehr zu setzen und zu gewinnen!
D 2015, 80 min
Genre: Dokumentarfilm
Regie: Johanna Schellhagen
Vorführungen
Keine Programmdaten vorhanden.
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