Magazin für unabhängiges Kino
Filmwecker
Filmnotiz

Neue Notiz

Der Gesang der Blume – Kann ein Lied der Ahnen Amazonien retten?

Die Kichwa aus Sarayaku im ecuadorianischen Amazonasgebiet zogen bis vor den interamerikanischen Gerichtshof, um ihr Land gegen die Erdöl-Interessen des Staates Ecuador zu verteidigen. Um den Erhalt und Schutz ihres Lebensraumes zu ermöglichen und ihre Art des „guten Lebens“ zu gestalten, gehen sie ihren ganz eigenen Weg zwischen Tradition und Moderne.

Mehr

In Ecuador befinden sich große Erdölvorkommen. Lange Zeit durch die gewaltige Andenkordilliere geschützt, konnten diese erst ab den 70er Jahren durch den Bau von Ölpipelines erschlossen werden. Betroffen davon war etwa die Hälfte des ecuadorianischen Regenwaldes. Sarayaku war davon nicht berührt, doch die Ölfirmen hatten sich den Grenzen dieses Territoriums bereits auf wenige Kilometer genähert.

Dann entschied die ecuadorianische Regierung, alle noch verbleibenden Regenwaldgebiete (die komplette südliche Hälfte der Regenwaldregion) in Konzessionsblöcke aufzuteilen, um sie für die Ölförderung freizugeben…

Gefährdet durch die Erdölindustrie führt das Volk von Sarayaku einen unablässigen Kampf ums Überleben. Die Verteidigung ihrer Lebensgrundlage und Traditionen hat sie bis vor Interamerikanischen Gerichtshof für Menschenrecht geführt – und endete mit einem historischen Sieg des Volkes.

Der Dokumentarfilm entstand in Zusammenarbeit der beiden Regisseuren Jacques Dochamps und Eriberto Gualinga, einem indigenen Filmemacher der Kichwa-Gemeinschaft Sarayaku.

fdcl.org

Details

Ecuador, 60 min
Genre: Dokumentarfilm

Vorführungen

Keine Programmdaten vorhanden.

ALLE ANGABEN OHNE GEWÄHR.
Die Inhalte dieser Webseite dürfen nicht gehandelt oder weitergegeben werden. Jede Vervielfältigung, Veröffentlichung oder andere Nutzung dieser Inhalte ist verboten, soweit die INDIEKINO BERLIN UG (haftungsbeschränkt) nicht ausdrücklich schriftlich ihr Einverständnis erklärt hat.