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Das Unheil (1970)

Am kaleidoskopartig entworfenenen deformierten Modell einer Provinzstadt und ihrer Bewohner liefert der Film eine menschliche und gesellschaftliche Zustandsbeschreibung bundesdeutscher Wirklichkeit zu Beginn der 70er Jahre.

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Eine deutsche Kleinstadt Anfang der Siebzigerjahre: Der Pfarrerssohn Hille steht zum zweiten Mal vor dem Abitur – und er ahnt, dass er es wieder nicht schaffen wird. Gleichzeitig rücken andere, unheilvolle Probleme näher: Ein Chormädchen glaubt, von Hille schwanger zu sein. Seine Schwester Dimuth, angeblich ein erfolgreiches Fotomodell, kommt von ihrem Zuhälter verfolgt aus Rom zurück. Das schlesische Glockenfest seines Vaters droht zu einem politischen Debakel zu werden. Und das Unheil weitet sich aus: Dimuths ehemaliger Klassenkamerad Uli, der ein Praktikum in der städtischen Kläranlage absolviert, entdeckt Schwäne mit Geschwüren und tote Fische im Fluss und kommt in den vergifteten Fluten um. Zwei Schüler, die sich im Kirchturm verstecken, bereiten einen Terror-Anschlag vor.

Details

Originaltitel: Das Unheil
BRD/F 1970, 104 min
Genre: Drama
Regie: Peter Fleischmann
Drehbuch: Peter Fleischmann, Martin Walser
Verleih: Unbekannt
Darsteller: Vitus Zeplichal, Reinhard Kolldehoff, Helga Riedel-Hasselstein
FSK: 12

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