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Das Lied in mir

Die Deutsche Maria hört in Buenos Aires ein spanisches Kinderlied. Sie erkennt es, obwohl es nicht in den Teil ihres Lebens passt, an den sie sich erinnert. Als ihr Vater Anton davon erfährt, reist er zu ihr, um sie vor der Vergangenheit zu beschützen.

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Während eines Zwischenstopps auf ihrer Reise nach Chile erkennt die Schwimmerin Maria (Jessica Schwarz) in Buenos Aires ein ihr fremdes Kinderlied wieder. Maria spricht kein Wort Spanisch, doch ohne zu verstehen, erinnert sie sich an den spanischen Text und die Melodie des Lieds. Verstört und aus der Bahn geworfen, unterbricht sie ihre Reise und bleibt in der fremden Stadt. Während sie sich auf die Suche nach einer Erklärung macht, taucht plötzlich ihr Vater Anton (Michael Gwisdek) in Argentinien auf. Er beichtet seiner Tochter die Wahrheit um ihre tatsächliche Herkunft. Maria hat Ende der Siebziger Jahre die ersten drei Jahre ihres Lebens in Buenos Aires gelebt. Als ihre leiblichen Eltern 1980 als Opfer der argentinischen Militärdiktatur verschwanden, wurde Maria von Anton der ein paar Jahre in einer argentinischen Firma arbeitete und seiner Frau adoptiert und nach Deutschland gebracht. Nach dieser Beichte droht das vertraute Verhältnis zwischen Vater und Tochter an der jahrelangen gelebten Lüge zu zerbrechen. Während Anton möglichst bald zurück nach Deutschland will, um die Vergangenheit ruhen zu lassen, will Maria in Buenos Aires bleiben, um sich auf die Suche nach ihrer argentinischen Familie zu machen.

Details

D 2010, 94 min
Genre: Drama
Regie: Florian Cossen
Drehbuch: Elena von Saucken, Florian Cossen
Verleih: Schwarz/Weiß
Darsteller: Jessica Schwarz, Michael Gwisdek, Rafael Ferro
FSK: 12
Kinostart: 10.02.2011

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