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Chronik einer Rückkehr: Lebenswege deutscher Juden in der DDR

Ihre Familien waren vor den Nazis ins Ausland geflohen. Nach dem Krieg führte sie der Traum von einem besseren Deutschland zurück in die DDR.
Manche flohen vor den Nazis nach Frankreich, nach Großbritannien, in die USA oder die Sowjetunion, ...

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Ihre Familien waren vor den Nazis ins Ausland geflohen. Nach dem Krieg führte sie der Traum von einem besseren Deutschland zurück in die DDR.
Manche flohen vor den Nazis nach Frankreich, nach Großbritannien, in die USA oder die Sowjetunion, andere wurden im Exil oder nach dem Krieg geboren. Ihre Familien kehrten in die DDR zurück, weil sie von einem besseren Deutschland träumten – kommunistisch, friedlich, antifaschistisch – und auch frei von Antisemitismus. In der DDR gab es für sie Arbeit, Wohnungen und gesellschaftlichen Anschluss unter dem Schlagwort „Nie wieder Krieg!“ Trotzdem spüren sie deutlich, dass sie nicht nur Kommunist*innen und DDR-Bürger*innen sind, sondern wie „eine Kuh, die im Pferdestall geboren ist“ – das Gefühl des Andersseins war stets ihr Begleiter. Waren sie an erster Stelle Kommunist:in und erst dann Jüdin bzw. Jude? Oder umgekehrt? Und wie sah das ihr politisches Umfeld?
(JFBB)

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CZ/D/USA 1993, 58 min
Genre: Dokumentarfilm
Regie: Martin Patek

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