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Annelie (1941)

Geburt und Tod, Liebe, Krieg und Opfer bestimmen das Leben einer Frau von der unbekümmerten Jugendzeit bis zur leidgeprüften Mutter.

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In der Neujahrsnacht 1871 wird Annelie geboren – 15 Minuten zu spät, denn die Eltern hatten genau Mitternacht für die Geburt ausgerechnet. Diese Verspätung von 15 Minuten wird für das Mädchen immer wieder zum Schicksal. Mit 16 Jahren verpasst sie die Pferdebahn, es geschieht ein Unglück, Annelie bleibt am Leben. Mit einem Blinddarmdurchbruch wird sie in die Klinik gebracht, 15 Minuten zu spät, doch sie wird gerettet. In ihren Fieberträumen hat sie eine Vision und nimmt sich vor, von nun an immer pünktlich zu sein. Sie heiratet den Arzt, der sie operiert hat, sie haben drei Kinder. Als der Erste Weltkrieg beginnt, müssen ihr Mann und zwei Söhne an die Front, Annelie wird Rot-Kreuz-Schwester. Als ihr Mann im Lazarett stirbt, kann sie ihn in letzter Minute noch einmal sehen. Am Neujahrstag 1941 ist sie allein, Söhne und Neffen sind an der Front. Ihr einziges Geburtstagsgeschenk ist der Anruf ihres Sohnes: Er lebt. Nachdem sich der Trubel draußen gelegt hat, setzt sie sich in einen Sessel und schläft für immer ein.

Details

Originaltitel: Annelie
D 1941, 98 min
Genre: Drama
Regie: Josef von Baky
Drehbuch: Thea von Harbou, Walter Lieck
Verleih: Unbekannt
Darsteller: Luise Ullrich, Werner Krauss, Karl-Ludwig Diehl
FSK: 12

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