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Hackesche Höfe Kino

Mein Kino

Das Hackesche Höfe Kino wurde 1996 im obersten Stockwerk der denkmalgeschützten "Hackeschen Höfe" in Berlins historischer Mitte eröffnet. Das Kino mit seinen fünf Sälen und dem langgestreckten Foyer stellt eine architektonische Besonderheit in Berlins Programmkinolandschaft dar, die ansonsten eher plüschig-historischen Charme oder anarchische Improvisation ausstrahlt. Hier findet man klare Linien, offene Konstruktionen, exzellente Vorführtechnik und ein konsequentes Programmprofil: in allen fünf Sälen werden Arthousefilme in der Originalfassung gezeigt. Mehr

Konsequent OmU

Mitten im historischen Zentrum Berlins am Hackeschen Markt liegt das Hackesche Höfe Kino im ersten Hof der berühmten Hackeschen Höfe. Um zum Kino gelangen, muss man drei Stockwerke denkmalgeschützte Treppe hinauf, am Chamäleon Varieté vorbei bis ganz unters Dach. Hier haben Burkhard Voiges und Gerhard Gross, der jetzige Betreiber, in den 90er Jahren mit dem Architekturbüro Kaup + Wiegand ein für Berlin in dieser Größenordnung einmaliges Kinoumbau-Projekt realisiert und ein Kino mit zunächst vier, später dann fünf Sälen gebaut, das sich ganz der Filmkunst verschrieben hat. Eine Art neue Neue Sachlichkeit war der Leitgedanke des Designs. Nach dem goldenen Stuck des Treppenhauses findet man im Kino klare Formen und ein reduziertes Farbspektrum aus Grautönen, die mit einem warmen Rot und Holz kombiniert sind. Einzelne Funktionselemente wie die Stahlbetonträger und die schalldämpfenden Tektalanplatten in den Kinosälen wurden bewusst sichtbar gelassen. Langjährige Zugezogene erinnern sich auch immer noch gerne an die Zeobar mit dem vermutlich längsten Tresen der Stadt, an der man in den 90ern in Ruhe sehr gute Cocktails trinken und in den Nachthimmel gucken konnte. Leider setzte sich die Bar beim Publikum nicht durch und wurde deshalb durch bequeme Lounge-Bänke und das Kino 5 ersetzt.

Die Säle des Höfekinos reichen vom Walfischbreiten Kino 1 mit seinen 276 Plätzen und der gebogenen Decke über das gemütlich verwinkelte Kino 2 mit seinen Dachschrägen bis hin zum wohnzimmergroßen Kino 4, in dem man Filme nachholen kann, die im Rest der Stadt schon lange aus den Spielplänen der Kinos verschwunden sind. Auf dem Programm steht ausschließlich: Arthousekino aus der ganzen Welt in der Originalfassung (mit Untertiteln). HARRY POTTER und MONSIEUR CLAUDE brauchen gar nicht erst vorstellig zu werden – eine durchaus mutige Entscheidung für ein Kino in dieser Lage und Größenordnung, das Mitte-Mieten einspielen muss. Durch die fünf Säle ist das Programm so vielfältig, dass Anwohner eigentlich kein weiteres Kino bräuchten. Irgendein lohnender Film ist in den „Höfen“ immer zu sehen, meistens mehrere. Darüber hinaus finden im Kino fast wöchentlich Premieren mit Gästen und Sonderveranstaltungen statt, wie das „Slowboat-Festival“, die afrikanische Filmreihe „AfricAvenir“, der Tip JourFixe mit aktuellen Previews oder die Schulfilmfestivals Cinéfête und Britfilms. Tagsüber, bevor das reguläre Programm beginnt, finden oft interne Veranstaltungen oder Pressevorführungen im Kino statt, aber auch Konferenzen und Seminare, die von der Möglichkeit Gebrauch machen, in Saal 2 und 3 die Fenster zu öffnen und Tageslicht hinein zu lassen.

Statt auf Plüsch und Bühnenzauber setzen die Hackeschen Höfe auf Klarheit und Qualität. Das gilt nicht nur für das Programm sondern auch für die Snacks: am Kinotresen bekommt man guten Kaffee, guten Wein und Bio-Chips. Neuerdings wurde auch eine Lösung für das an gut besuchten Tagen recht volle Foyer gefunden. Seit kurzem ist es möglich, Tickets auch online zu kaufen und dann gleich zum Kinosaal vorzugehen.

Säle: 5

Ausstattung: DTS-Digital, Dolby-Digital

Hackesche Höfe Kino
Mitte

Rosenthaler Str. 40/41
10178 Berlin

S-Bahnhof Hackescher Markt, U8 Weinmeisterstraße

Telefon: 030/283 46 03
hoefekino.de/

Vorführungen

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Mitte

Hackesche Höfe Kino

Rosenthaler Str. 40/41, 10178 Berlin
Telefon: 030/283 46 03
www.hoefekino.de
S-Bahnhof Hackescher Markt, U8 Weinmeisterstraße

31.03. – So

11:00

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18:00

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